Den sorte Drøm (Der schwarze Traum)
R: Urban Gad. B: Urban Gad. K: Adam Johansen/Guido Seeber. D: Asta Nielsen, Valdemar Psilander, Gunnar Helsengren, Peter Fjelstrup, Ellen Gottschalch. P: Fotorama. Dk 1911
German titles, Engl. subtitles
“Although Urban Gad (1879-1947) made a few films in Germany in the 1920s, during the golden age of Expressionism, his career had petered out by 1927. He clearly was not playing in the same league as Murnau, Lang, Pabst, Leni, Wiene, etc., and though an argument could be made that he anticipated some trends in Expressionism and that his use of eroticism was ahead of his time, his most significant contribution was the discovery of Asta Nielsen (1883-1972). Working in Germany, mostly with her then-husband Gad, ‘Die Asta’ developed a restrained style of film acting, comparable to American counterparts like Lillian Gish and Mae Marsh.”
Charles Silver
Museum of Modern Art
Asta Nielsen and Urban Gad
“Der schwarze Traum war einer von vier Filmen, die Asta Nielsen in Dänemark drehte. Nach ihrem Filmdebüt Abgründe im Jahr 1910 und dem unerwarteten, großen Erfolg des Films war sie zunächst von der Bioscop nach Deutschland geholt worden, wo mit Nachtfalter und Heißes Blut bis Mai 1911 zwei Filme entstanden. Obwohl die Bioscop Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit mit Asta Nielsen signalisierte, ging sie in den Sommermonaten zurück nach Dänemark, wo sie zunächst für die Fotorama den Film Der schwarze Traum und anschließend für die Nordisk Ballettänzerin drehte. Der Vertrag mit der Nordisk, den Nielsen bereits für das Jahr 1912 abgeschlossen hatte, wurde jedoch nie erfüllt, da Geschäftsmann Christoph Mülleneisen Nielsen bereits im Juni 1911 für weitere Filme in Deutschland verpflichtete und im Gegenzug die Konventionalstrafe von 10.000 Kronen in Kauf nahm.
Der schwarze Traum wurde am 15. August 1911 von der Zensur mit einem Jugendverbot belegt. Der Film erlebte am 19. August 1911 seine deutsche Uraufführung und kam am 4. September 1911 in die dänischen Kinos. Erst 1919 drehte Asta Nielsen mit Der Fackelträger ihren vierten und letzten dänischen Film überhaupt.”
Wikipedia
>>> Afgrunden: A Star is Born